Vorurteile gegenüber Reboarder – was ist dran?
Viele Vorurteile über Reboarder
Immer wieder hören wir von Beste-Kindersitze.de viele Argumente gegen einen Reboarder als Autokindersitz. Hierbei wird häufig wenig an die Sicherheit gedacht, sondern hauptsächlich an den Komfort und die Handhabung für die Eltern. Dass dies nicht im Sinne Ihres Kindes ist, sollte eigentlich klar sein.
Dennoch haben wir einmal die gängigsten Vorurteile gesammelt und schreiben einmal unsere Sicht dazu.
Ein Reboarder passt nicht in meinen Kleinwagen
Schon getestet? Vermutlich nicht. Es gibt sehr kleine und kompakte Modelle, die sicherlich auch in kleinere Autos passen. Lassen Sie sich doch in einem Fachhandel beraten. Die Verkäufer wissen dort bereits oft, ob der Sitz in ein bestimmtes Auto passt. Und ein guter Fachhandel lässt Sie den Sitz auch draußen in Ihrem eigenen Auto ausprobieren.
Die Reboarder kosten mehr als andere Sitze
Sicherlich sind Reboarder auf den ersten Blick sehr teuer. Aber Sie sollten bedenken, dass man die meisten Sitze länger benutzen kann (zum Beispiel von Gruppe 0 bis Gruppe I oder Gruppe I/II). Mit solch einem Sitz, der mitwächst, haben Sie dann später keine erneuten Kosten.
Ein Reboarder ist schwer zu montieren
Hier haben Sie grundsätzlich Recht. Ein Reboarder ist nicht einfach zu montieren und es können sich schnell Fehler einschleichen. Aber seien wir einmal ehrlich: wie oft müssen Sie den Sitz im Auto montieren? Die meisten Eltern montieren ihn eher selten ab, sondern lassen den Sitz beinahe die gesamte Zeit im Auto montiert. Und im Übrigen können wir Ihnen versichern, dass die Montage mit jedem Mal einfacher wird. Für die gängigsten Modelle gibt es übrigens auf Youtube gute Montageanleitungen. Und wir sind sicher, dass Ihnen die Sicherheit Ihres Kindes auch den geringfügig erhöhten Montageaufwand Wert ist.
Keine Beinfreiheit
Sicherlich haben einige Reboarder weniger Beinfreiheit als andere. Dafür jedoch können die Kinder ihre Beine auch mal seitlich ablegen oder anziehen. Für die Erwachsenen hat der rückwärts gerichtete Sitz übrigens den Vorteil, dass das Kind nicht ständig gegen den Vordersitz tritt. Das kann gerade auf langen Fahrten nämlich ziemlich nervig sein und ist für den Fahrer auch ein Sicherheitsaspekt, wenn er ständig durch Tritte abgelenkt wird.
Und wenn jetzt gleich das Argument kommt „der Rücksitz wird von den dreckigen Schuhen ständig verschmutzt“, dem sei gesagt, es gibt wunderbare Schutzfolien für Autositze *
Aus dem Reboarder sieht man nichts
Stimmt das? Im normalen Autokindersitz kann das Kind nur schwer an der Kopfstütze vorbeischauen. Und wenn es aus den Seitenscheiben schaut, fliegt alles in einem schnellen Tempo vorbei. Das Kind kann also gerade vorwärts draußen nicht viel fixieren. Dafür hat das Kind aus einem Reboarder eine Rundum-Sicht durch die Heckscheibe und die Seitenfenster. Die Dinge sind länger zu sehen, so dass gerade jüngere Kinder viel besser erfassen können, was sie draußen sehen.
Das Anschnallen ist komplizierter
Auch das haben wir schon hier und da gehört und derjenige musste dann meist zugeben, dass er es selbst noch nie probiert hatte. Tatsache ist, dass es genauso leicht oder schwer ist, wie bei anderen Sitzen auch. Der große Vorteil ist jedoch, dass die Türen nicht so weit geöffnet werden müssen, weil man besser an das Kind kommt. Ideal für kleine Parklücken, zum Beispiel in Parkhäusern.
Es gibt übrigens auch bereits Sitze, die sich drehen lassen:
Fazit
Es gibt viele Vorurteile gegen Reboarder, doch die meisten lassen sich schnell entkräften, bzw. man kann dank guter Argumente mit kleineren „Problemen“ leben. Und die Sicherheit steht unserer Meinung nun mal an allererster Stelle.
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